Liebe Patientinnen und Patienten,
liebe Zahnärztinnen und Zahnärzte,
unser Gesundheitswesen ist chronisch unterfinanziert. Mit dem sogenannten GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) versuchen die Ampel-Fraktionen, kurzfristig Finanzlöcher zu stopfen. Seit über einem Jahr verursacht dieses Gesetz jedoch tiefgreifende Einschnitte in der zahnärztlichen Versorgung.
Durch die aktuellen politischen Rahmenbedingungen besteht die Gefahr vorgezogener Praxisschließungen; jungen Zahnärztinnen und Zahnärzten fehlen effektive Anreize für die Niederlassung. Drohende Unterversorgung – vor allem in ländlichen Gebieten – ist die Folge. Künftig wird es immer schwerer, eine Zahnärztin oder einen Zahnarzt in der Nähe zu finden und zeitnah einen Termin zu bekommen!
Besonders vom GKV-FinStG betroffen ist die neue, präventionsorientierte Parodontitistherapie. Parodontitis nimmt Einfluss auf schwere Allgemeinerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und rheumatische Erkrankungen. Durch unbehandelte Parodontitis entstehen zudem hohe Folgekosten für unser Gesundheitssystem, die einer Stabilisierung der GKV-Ausgaben entgegenwirken.
Zeigen Sie daher Zähne und unterstützen Sie uns beim Protest gegen diese Politik! Lassen Sie uns gemeinsam für eine präventionsorientierte und wohnortnahe Gesundheitsversorgung kämpfen!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung
Ihre Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung und Zahnärzteschaft
Bürokratie auf das Nötigste reduzieren
Immer mehr Bürokratie nimmt den Praxen die Zeit für ihre Patientinnen und Patienten. Über 24 Stunden Bürokratieaufwand pro Woche ergeben sich für eine durchschnittliche Praxis: Telematik/EDV-Technik, Hygienevorschriften und Qualitätsmanagement rauben die meiste Zeit. Die Vorschläge der Zahnärzteschaft liegen seit Langem auf dem Tisch, werden aber von der Politik ignoriert.
Praxistaugliche Digitalisierung
Anstatt von Bürokratie zu entlasten, belastet die Digitalisierung die Praxen bisher zusätzlich. Technik und Prozesse kommen unausgereift in die Praxen, technische Störungen behindern den Praxisbetrieb. Praxen brauchen eine stabile, ausreichend getestete und störungsfreie Telematikinfrastruktur sowie praxistaugliche und versorgungsorientierte Lösungen. Und ihre Patientinnen und Patienten brauchen digitale Souveränität durch Aufklärung und Information von Krankenkassen und vom Bundesgesundheitsministerium.
Faire und verlässliche Finanzierung
Die Politik hat die Mittel für zahnärztliche Leistungen begrenzt. So stehen erforderliche Finanzmittel – zum Beispiel für die Behandlung der Volkskrankheit Parodontitis – nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung. Für die Zahnarztpraxen bedeutet das, dass sie die Behandlungen nicht vollumfänglich bezahlt bekommen. Die bereits zuvor schon schwierige Situation für Zahnarztpraxen infolge gestiegener Personal- und Betriebskosten wird somit nochmals verstärkt. Den Praxen fehlt es zunehmend an Planungssicherheit, auch für notwendige Investitionen. Diese negativen Rahmenbedingungen wirken sich ferner auf die Gewinnung von Fachkräften aus. Daher brauchen die Praxen eine volle und ausreichende Finanzierung, damit sie auch in Zukunft attraktive Arbeitgeber sowie Aus- und Weiterbildungsstätten sein können – im Sinne einer flächendeckenden und wohnortnahen zahnärztlichen Patientenversorgung.
#zaehnezeigen
Unterstützen Sie die Kampagne gegen die Mittelkürzungen in der zahnärztlichen Versorgung, indem Sie Ihre Meinung in den sozialen Medien äußern.
Hier finden Sie ein paar Tipps, wie Sie Ihrer Stimme Gehör verschaffen.
Wir zeigen Zähne gegen diese Gesundheitspolitik.
mehr lesen +
mehr lesen +
mehr lesen +
mehr lesen +
mehr lesen +
mehr lesen +
mehr lesen +
mehr lesen +
mehr lesen +
mehr lesen +
mehr lesen +
mehr lesen +
Wir zeigen Zähne!
17 Kassenzahnärztliche Vereinigungen
ca. 40.000 Zahnarztpraxen
ca. 60.000 Zahnärztinnen und Zahnärzte
ca. 300.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Und Sie!
❶ Klicken Sie auf den Button »Unterstützen«.
❷ Wählen Sie in unserer Abgeordnetenliste die für Sie zuständige Politikerin oder den zuständigen Politiker aus.
❸ Senden Sie eine vorformulierte E-Mail oder schreiben Sie Ihre eigene Nachricht.
Gesundheit geht uns alle an.
Die derzeitige Gesundheitspolitik gefährdet die Zahn- und Allgemeingesundheit in Deutschland.